Als ich das erste Mal hörte, wie der Milchschaum knisterte, habe ich mich erschrocken. Nicht, weil ich den Verfall des Gebildes aus Milch und Luft auf meinem Chaitee bedauerte, sondern weil mir schlagartig bewusst wurde, wie still es um mich herum ist. In der Wohnung, im Haus, draußen auf der Straße.
Gerade ist es wieder so weit. 8.23 Uhr am Sonntagmorgen. Die Sonne scheint durchs Fenster – und der Milchschaum knistert. Ich genieße die Ruhe, aber räuspere mich fix und raschle noch ein bisschen mit den Zeitungsseiten, damit es nicht ganz so still ist. Ich liebe frühstücken, und ich betreibe – auch wenn ich allein am Tisch sitze – einigen Aufwand, wenn ich die Zeit habe. Kerzen, Blumen, hübsches Geschirr – schöner frühstücken. Mal backe ich Brötchen, mal Pfannkuchen, ein Ei muss auch sein, mal schnipple ich Obstsalat. Stünde unangekündigter Besuch vor der Tür – oder würde neben mir aufwachen – ich wäre vorbereitet. Aber deswegen mache ich das nicht. Ich mache es, so wie meine Freundin Nina es neulich erstaunt ausdrückte, weil ich es mir wert bin. Warum sollte ich das Frühstück weniger genießen, nur weil ich es allein esse?
Und dennoch: Sonntags fällt mir besonders auf, dass ich Single bin – egal, wie sehr ich den Sonntagmorgen und das Leben allein genieße.
1. Mitleid beim Bäcker
„Guten Morgen, ich hätte gern zwei Brötchen, ein Schwarzbrotbrötchen und ein Rosinenbrötchen.“ Das sind die ersten Worte die ich am Sonntagmorgen spreche, vielmehr – krächze. Wie häufig hat mich die Bäckereifachverkäuferin schon mitleidig bis fragend angeschaut. Immer wieder bin ich versucht zu sagen: „Nein, ich habe nicht gesoffen, nur noch nicht gesprochen.“ Vielleicht sollte ich vor dem Gang zum Bäcker ein paar Seiten laut lesen, um die Stimme zu ölen. Manchmal bestelle ich auch sechs Brötchen, weil alle um mich herum „Zehn Brötchen, bitte“ bestellen und ich nicht mit so einer Mini-Tüte nach Hause trotten will.
Bettleere
2. An einem perfekten Sonntag wache ich auf, wenn ich ausgeschlafen habe und kann mich noch drei bis 18 Mal im Bett umdrehen. Platz ist ja genug. Ich könnte „Mein rechter, rechter Platz ist frei“ spielen.
Das Brummen
3. Apropos spielen – als ich noch regelmäßig neben meinem Ex (also damals noch nicht Ex) aufwachte, war Sonntagmorgen der perfekte Tag für Guten-Morgen-Sex. Ist er immer noch. Wenn ich Glück habe, auch beim Nachbar über mir, dann kann ich ohne Hemmungen den Vibrator benutzen. Kann nicht mal jemand einen Schalldämpfer dafür erfinden?
Musik
4. Gegen Geräuschlosigkeit am Frühstückstisch hilft Musik. Fenster auf, Frühlingssonne rein, Anlage an. Bei mir läuft gerade
Laut genug, um den Milchschaum zu übertönen.
Twitter – der Hort der Singles
5. Nicht nur im Haus und auf der Straße ist das Leben noch einen halben Takt langsamer, auch in den sozialen Netzwerken. Bei Facebook und Twitter sind Mütter, Väter und Singles schon aktiv. Allein für den Sonntagmorgen ist der Name „soziales Netzwerk“ gerechtfertigt; mehr Zuspruch erfährt man sonst nirgends. Ich kann mir sogar ein Schokocroissant bestellen.
Wer hat Milchkaffee und Croissants an’s Bett bestellt …?
— Indi_go_ (@mosphare) April 19, 2015
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Schimmel im Glas
6. Kaffee, Milch, Brötchen – das hat geklappt. An der Marmelade scheitert es. Würde beim Aufschrauben des Marmeladenglases ein Jingle ertönen, es hätte gerade „düdüüüm“ gemacht. Schimmel! Noch nicht das grüne Pelzstadium, aber schon ungenießbar. Schade, war die gute von Mutti, und sie gibt mir schon extra die kleinen Gläser. Aber allein kann man gegen den Verfall nicht anessen.
Das Telefonat mit Mutti
7. Da klingelt schon das Telefon. Die eigene Mutter weiß, dass ich die Samstagnacht allein im Bett verbracht hab.
„Kind, so wird das nichts, du musst auch mal wieder unter Leute.“
„Jaja. Und was machst du so heute?“
Instagram meinen Sonntag
8. Noch schnell ein Foto vom Frühstücksarrangement machen, twittern, posten und auf Instagram teilen. Seht her, ich kann gut für mich allein sorgen. Die vier Likes sind die Bestätigung des Sonntags.
Die anderen wachen auf
9. Endlich! Es kommt Bewegung in die Whatsapp-Gruppen. Die Feiernden wachen auf. Paare wollen brunchen gehen. Zeit für ein zweites Frühstück für mich, diesmal in Gesellschaft und Grund genug, die Schlubberhose auszuziehen. In der hätte ich sonst auch bis zum Ertönen der „Tatort“-Melodie den Tag verbracht.
24. April 2015 at 21:09
Hach was beneide ich Dich manchmal…am Sonntag morgen in RUHE frühstücken…dass muss herrlich sein! Ist mir zur Zeit mit 3 Kleinkindern leider nicht gegeben 😉
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24. April 2015 at 22:15
Kennst du meinen letzten Beitrag und die entsprechenden Kommentare von Müttern? Da muss ich über deinen Kommentar schmunzeln. Wenn ich die Wahl hätte – ich entscheide mich für die Ruhe 😉
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24. April 2015 at 23:52
Danke, liebe Single-Frau! Mit Ihren letzten beiden Beiträgen haben Sie mich nun endgültig ermutigt, selbst einen Blog zu schreiben, der allerdings davon handelt, wie wundervoll das Leben mit Kindern ist und ich unendlich dankbar bin, diese tolle Erfahrung machen zu dürfen. Vielleicht haben Sie ja Lust mir mal zu folgen?!
Ihre
Elle J.
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25. April 2015 at 1:43
Ja, aber auf jeden Fall!!! Schön, dass ich Sie ermutigen konnte. Ich hoffe, Sie schreiben nicht voller Wut. Lassen Sie mich bitte wissen, wann es losgeht. Ich bin überhaupt nicht festgelegt auf die Singleperspektive, nur kann ich nur darüber schreiben, weil ich derzeit nur das erlebe. Viele Grüße!
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25. April 2015 at 9:46
Danke für diesen Beitrag. Genau so sind meine Sonntagmorgen-Rituale auch, ich musste echt lachen! Und der obligatorische Anruf von Mutti. „Und, warst Du gestern aus?“ -„Nee!“ -„Ach.“
Manchmal frühstücke ich so lange dass ich den Absprung gar nicht mehr schaffe und den Rest des Tages in der Küche abhänge.
Vielleicht müsste ich doch mal wieder unter Leute.
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25. April 2015 at 13:26
Aber manchmal braucht man einfach solche Tage und Phasen und dann geht’s wieder anders weiter. Liebe Grüße!
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25. April 2015 at 16:11
Wieder sehr lehrreich. Wusste gar nicht das ein Vibrator so laut ist. Dachte das ihr Frauen den im Flugzeug benutzen könntet und keiner merkt es.
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25. April 2015 at 17:14
Im Flugzeug ist es ja auch lauter als Sonntagsmorgens in meiner Wohnung, Walter!
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25. April 2015 at 23:24
Du bist Single…okay. Du bist Sonntagmorgens und Samstagabends allein…auch okay. Aber wieso um alles in der Welt, stehst du Sonntagmorgens um 08:32 Uhr auf?! XD
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26. April 2015 at 3:14
Weil ich da schon eineinhalb Stunden wach im Bett gelegen habe 😉
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25. April 2015 at 23:41
Obwohl ich nicht Single bin aber einen Mann habe, der viel beruflich reist und keine Kinder, kenne ich diese Sonntagmorgen – sind klasse und man muss sich es wert sein. Was mir aber wirklich eine ‚Erleuchtung‘ gab, ist Dein Kommentar vom 25.4. @ 13.26H – ‚manchmal brauch man solche Tage ODER PHASEN und dann geht’s wieder anders weiter‘ – ich habe immer das Gefühl, dass ich etwas ‚machen muss‘ – z. B. Samstags ausgehen…. einfach damit man nicht so ‚alleine‘ ist…. aber ist doch völlig ok! Danke für die andere Sichtweise – simple und hilfreich 🙂
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26. April 2015 at 0:37
Liebe Singlefrau,
seit längerer Zeit lese ich immer wieder Deinen Blog – bisher habe ich aber mich aktiv noch nicht geäußert. Das möchte ich jetzt nachholen:
Ich finden Deinen Blog super, informativ und das Foto mit Deinem sexy Mund umwerfend. Am liebsten würde ich mich mit Dir zum nächstbesten Frühjahrstag mit Sonnenschein am chinesischen Turm im Englischen Garten verabreden.
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26. April 2015 at 3:16
Sag Bescheid, wann der nächstbeste Frühlingstag ist!
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26. April 2015 at 0:44
Unbedingt mal mit besserer Musik versuchen, soll helfen 😉
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26. April 2015 at 3:17
Was schlägst du vor, Jürgen?
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26. April 2015 at 9:41
Ich find die Musik gut. 😛
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26. April 2015 at 1:07
Liebe Single Frau,
Danke für den Eintrag:).Ich bin in meiner Singlezeit immer sehr gerne bis zum frühen Morgen Tanzen gewesen.Dann noch schnell mit verschmierter Wimperntusche, einem Knutschpfleck am Hals und Kribbeln im Bauch(Kann auch am letzten Kölsch gelegen haben;))zum Bäcker, und dann ab nach Hause.Jalousien runter,Brötchen rein gestopft und schlafen bis Mittags.Und das nicht nur,weil ich zu der Zeit ne Partymaus war,sondern auch,damit der Sonntag schneller rum ging.Mit den meisten Pärchen war Sonntags nichts anzufangen!Ist heute immer noch so,weil die meisten Familytag machen.Inzwischen ist es mir aber egal,denn ich bin zwar kein Single mehr,aber ich genieße das Knistern vom Milchschaum und stehe früh auf um mehr vom Sonntag zu haben.
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26. April 2015 at 1:30
Wie sieht der Sonntagmorgen aus, wenn der erste Infarkt oder ein Schlaganfall droht?
Ist noch ein paar Jahre hin. Schön.
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26. April 2015 at 3:19
Da es noch ein paar Jahre hin ist – hoffentlich – weiß ich das nicht, Hugo. Und muss mir darüber auch nicht den Kopf zerbrechen.
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26. April 2015 at 2:35
Liebe Singlefrau,
den Sonntagmorgen könnte man auch einmal zu einem Gottesdienstbesuch nutzen und sich vor Ort überraschen lassen von Predigt und Begnung. Vielleicht ist das ja etwas für Sie?
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26. April 2015 at 3:21
Liebe Betti, nein, für mich ist das nichts.
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26. April 2015 at 7:02
Bessere Musik als Jose Gonzalez (egal welches Stück) geht Sonntagmorgen nicht. Ok, evtl. Pantha Du Prince…
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26. April 2015 at 8:14
Wie dumm ist das denn? soviel gejammer hält frau echt nicht aus. get real!oder kauf ne katze…
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26. April 2015 at 8:32
Und wer von uns beiden jammert jetzt?
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26. April 2015 at 10:23
Eine Katze läßt einen aber nicht ausschlafen. Die Tierchen kommen so gegen fünf Uhr an jedem Wochentag, weil sie dann ihr Fressi haben wollen. Und sie kennen durchaus brutale Methoden, einen aus dem Schlaf zu reißen….
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26. April 2015 at 11:00
Gutes Argument 😉
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26. April 2015 at 8:51
liebe Singlefrau,
Ich lese immer wieder gern, was Du gerade so tust, denkst, fühlst.
Wer hier irgendetwas nicht lesen will…. soll und kann doch einfach wegklicken anstatt rumzumaulen, mein Tipp!
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26. April 2015 at 9:30
Hallo Singlefrau,
zu Punkt 6:
Wie kriegst Du den Schimmel in die Marmelade?
Wenn man da nicht mit nem Buttermesser sondern mit nem Teelöffel, den man nur dafür benutzt und nicht ableckt, um ihn danach wieder in die Marmelade zu stecken, dürfte das in einem Lebensmittel wie Marmelade nicht passieren.
Ich wünsche einen schönen Sonntag
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26. April 2015 at 9:51
Na, dann weißt du ja, wie ich ihn da reinbekomme … Keinen Teelöffel benutzt.
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26. April 2015 at 9:54
Hihi, ich musste lachen – ich dachte, ich bin die einzige, die allein so pompös frühstückt. Ich bin sogar verheiratet, aber das Frühstück allein ist mir wichtig – die beste Zeit, um ein gutes Buch zu lesen und die Gedanken ein bisschen kreativ sein zu lassen. 🙂
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26. April 2015 at 10:02
Hallo, Singlefrau!
Du bist Single, ich habe eine große Familie. Sonntags sind mein Mann und ich oft alleine. Neulich war er vier Tage weg, und ich habe die Stille um mich herum genossen und zelebriert.
Ich lese sehr gerne, was Du schreibst, denn Du schreibst super!!! Vielleicht gibt’s irgendwann ein Buch von Dir?
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26. April 2015 at 10:58
Danke, Jutta. Schön, dass sich nicht nur Singles angesprochen fühlen!
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26. April 2015 at 10:15
Liebe Singlefrau,
Ich lebe zwar in Beziehung und ich kann auch sagen in Glücklicher, trotzdem garantiere ich dir, wirst du von vielen beneidet in deiner Freiheit tun und lassen zu können was du magst, auch wenn das die wenigsten Familien und Beziehungsmenschen je zugeben wuerden.
Wenn ich mal von mir spreche, ich bin der absolute Morgenmuffel, selbst nach schönsten Sonntagsmorgensex, wuerde ich es genießen in Ruhe allein zu fruehstuecken, lesen, surfen, ohne nervige Fragen zu beantworten. Einfach nur mal rumhaengen und eine Weile für mich sein, traumhaft!
Es ist wie immer Leben, alles hat immer 2 Seiten, Vor und Nachteile und oft will man das was der andere hat, die Kirschen in Nachbarns Garten sind immer groesser…also, nicht grübeln, einfach nur genießen 🙂
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26. April 2015 at 11:19
Alles lösbar 🙂
Sonntag morgens hole ich Brötchen, stelle ein wunderschönes Frühstück zusammen, serviere dieses der Liebsten im Bett. 1 Stunde frühstücken. Anschließend der schönste Sonntagsmorgensex.
Meine Liebste will danach in Ruhe noch mindestens 2 Stunden lesen.
Und ich gehe 2 bis 3 Stunden laufen im Wald.
Anschließend wird der Sonntag Nachmittag gemeinsam verbracht.
Und beide sind äußerst zufrieden.
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26. April 2015 at 11:22
Klingt super! Würde aber dann auch eher laufen gehen … 😉
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26. April 2015 at 10:29
Liebe Singlefrau,
ganz herzlichen Dank für Deinen Blog. Ich trenne mich gerade nach 20 Jahren gemeinsamer Zeit von meinem Mann und werde jetzt zum aller ersten mal Single sein. Ich bin damals direkt aus meinem Elternhaus mit ihm zusammengezogen.
Das fühlt sich hin und wieder etwas seltsam und ungewohnt an, Deine Erfahrungen machen mir wirklich Mut und helfen mir dabei, mich voll darauf einlassen zu können. Schön, dass Du so offen über Sorgen und Nöte schreibst.
Danke und liebe Grüße
Julia
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26. April 2015 at 11:19
Liebe Julia, keine einfache Zeit und keine leichte Entscheidung. Schon gar nicht nach so langer Zeit! Ich wünsche dir Kraft, gute Freunde und Zuversicht. Es wird nicht einfach sein, aber auch Spaß machen, neue Perspektiven aufzeigen und dich zufrieden machen. Alles Gute!
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26. April 2015 at 10:42
Ich bewahre Marmelade im Kuehlschrank auf,da wird sie nicht schimmelig, Loeffel, Messer, ganz egal.
Fuer mich waere mein Single-sein einfacher, ohne die Fragen von Nicht-single-kollegen am Freitag (Na, Plaene fuer’s Wochenende?) und Montag (Wie war’s Wochenende?). Es faellt mir im Moment schwer mich dem Klischee der einsamen, alternden, eigenbroetlerischen ‚Jungfer‘ zu entziehen und mich nicht dafuer als Verlierer labeln zu lassen.
Diese mitleidige Projektion geht mir fuerchterlich auf die Nerven.
Natuerlich waere ich lieber in einer Beziehung, aber es fehlt an Material – weltweit -, und die Kompromisse, die viele auf sich nehmen, um eben nicht allein zu sein bin ich nicht bereit einzugehen. Ich fuehle mich genau so oft unwohl beim Alleinsein, wie ich mich frueher unwohl in einer Beziehung gefuehlt habe. Gesesellschaftlich ist die Wahl des Alleinseins meiner Ansicht nach allerdings negativ abgewertet und tabu, was ich schade finde.
Danke fuer den Beitrag, ist troestlich.
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26. April 2015 at 10:55
Einen zauberhaften guten Sonntagmorgen.
Ich feier Dich und Deinen Blog:)
Bin mal eben beim Bäcker…
Kate
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26. April 2015 at 11:20
Danke, Kate! 🙂
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26. April 2015 at 11:07
Single-Sonntag – genau so ist es. Hab herzlich gelacht. Sonntag ist Kulturtag. Irgendwas geht immer. Oder ne Runde Roller fahren. Oder ein Abstecher ins benachbarte Holland. Da ist sonntags immer was los. Bloß keine Wanderungen mit anderen Singles. Da geh ich ja lieber ins Altenheim und lass mir Geschichten erzählen und Mut machen fürs Single-Leben. Ohne Smartphone. Soll auch gehen. 😉 Ich probier das jetzt mal aus. Tschööö! 🙂 Und liebe Grüße! Anna
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26. April 2015 at 11:12
Es ist Sonntagmorgen, liege noch im Bett mit meinem ersten Tee und freue mich schon auf mein gleich ,opulentes Frühstück mit einem Krimi aus der Mediathek. Celebration Baby!!!
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26. April 2015 at 11:21
Celebrate good times!
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26. April 2015 at 11:24
Unabhängig davon, dass das nett erzählt ist: Warum wird ein Text über den Singlesonntagmorgen an einem Freitag gesendet und nicht – nun ja – an einem Sonntagmorgen?
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26. April 2015 at 11:41
Lieber Gainsbourg, es ist Sonntagmorgen und der Text steht jetzt auf stern.de. Musste aus redaktionellen Gründen früher live gehen.
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26. April 2015 at 11:56
Liebe Singlefrau,
Ich bin zwar kein Single, lese aber sehr gerne wie du die Welt siehst! Ich finde es interessant wie es in einem andren Leben ist. Kompliment für deinen Schreibstil, ich empfinde ihn als irgendwie sehr echt mit ordentlichem Schuss Schmunzelpotential und Gefühl.
Immer hübsch weiter so!
Und allen denen das nicht passt, Neid und Missgunst machen hässlich Kinder 😉 also macht doch einfach beim Lesen die Augen zu 😀
Viele Grüße!
Britta
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26. April 2015 at 11:58
Danke dir Britta! 🙂
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26. April 2015 at 12:27
Ich bin auch Single, aber alleinerziehend mit nem nun schon 15jährigen Sohn. Ich lese deinen Blog sehr gern. Ziemlich lustig und manchmal auch ein bisl traurig. Naja ich muss halt feststellen, dass das Sinle-da-sein als alleinerziehende Mutter ein bisl anders ist, aber allein zu frühstücken kenne ich auch. Mache es mir so schön wie es geht aber es nervt mich nur noch. Allein sein ist Mist.
Einen schönen Sonntag noch. 😉
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26. April 2015 at 12:59
Liebe Tina, klar, als Alleinerziehende ist das nochmal ganz anders. Und logischerweise hat das Alleinsein dann deutlich weniger Charme und Vorteile. Trotzdem: einen schönen Sonntag! Liebe Grüße
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26. April 2015 at 12:28
Danke für diesen wieder mal wunderbaren Blogbeitrag! Ich sitze gerade alleine, entspannt, zufrieden in einem Lokal auf Amrum, wo ich eine Woche alleine mit mir Urlaub mache! Es gab ein sehr feines lunch mit einem Gläschen Wein! Weil ich mir das wert bin, dass es mir gut geht! Und ich genieße, es, Zeit für mich zu haben, zu machen, was ich will, nachzudenken, nicht reden zu müssen und einfach in den Tag zu leben. Egoistisch? Finde ich nicht, sondern Luxus, Zeit und Ruhe für sich zu haben. Der Alltag kommt schnell genug :-)!
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26. April 2015 at 13:00
„1. Mitleid beim Bäcker“ lässt sich vermeiden, wenn man nicht zum Bäcker geht: Aufstehen, Brötchen in den Ofen, Duschen gehen, frühstücken.
Oder oatmeal zum frühstück. Oder frühstücken gehen. Ein Kollege hat nen Brotbackautomaten, aber soviel Brot esse ich auch nicht.
„dann kann ich ohne Hemmungen den Vibrator benutzen. Kann nicht mal jemand einen Schalldämpfer dafür erfinden?“
Die Hemmungen kann man auch so einfach sausen lassen, das Problem kann nur zwischen Deinen Ohren gelöst werden! Und zum Schalldämpfer: Vibratoren werden gekauft, *weil* sie vibrieren und das Geräusch gehört dazu. Ist so wie Staubsauger ohne Geräusch empfundenermassen nicht ordentlich saugen, obwohl die Messwerte etwas anderes sagen.
„4. Gegen Geräuschlosigkeit am Frühstückstisch hilft “ den Frühstückstisch gegen joggen oder radfahren im Auwald
zu tauschen.
„5. … auch in den sozialen Netzwerken.“ sollte es am Wochenende Pause geben. (Ich bin da nirgends dabei, und das mit voller Absicht. Dieses Posting hier entsteht auch nur, weil ich krank zu Hause bin.)
„6. Schimmel im Glas“ kann zum Problem werden. Ich hab noch nie so viel weggeworfen wie als Single, und mir ist das zuwider. Die Lösungsansätze dafür waren: Leute einladen und reihum brunchen, oder halt Samstag und/oder Sonntag zum vorkochen für die Woche nutzen und dabei ausgiebig naschen. Ich hab auch mal damit experimentiert, solche Sachen in Eiswürfelformen portionsweise einzufrieren, aber auch dabei geht eine Menge daneben bzw wird unverbraucht aufgetaut. Bleibt halt nur Honig und Nutella, die halten fast ewig, ist aber alles sehr süß. Oder mal selbstgemachtes oatmeal versuchen
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26. April 2015 at 13:48
Danke für die Vibratorerklärung 😉
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26. April 2015 at 13:08
Hallo Singlefrau,
vielen Dank für diesen Blog, der mir aus der Seele spricht. Freiwillig und wirklich (so richtig!) gerne, ist wohl keiner Single. Man kann nur versuchen, das Beste draus zu machen um ein gewisses Maß an Zufriedenheit zu erlangen. Mittlerweile fällt es mir schwer mir vorzustellen, wieder mit einem Mann zusammen zu leben.
Gegen das Knistern des Milchschaums kann ich Hörbücher empfehlen. Gegen den Singleblues, der einen an Sonntagen gerne mal überfällt, habe ich zum Glück eine beste Freundin und deren Familie.
Mach weiter mit Deinem Blog!
Herzliche Grüße vom Käferfan
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26. April 2015 at 14:35
Liebe Singlefrau, ich finde es toll dass du dein Leben genießt, auskostest und dich selber wertschätzt!
Wenn wir ehrlich sind wollen wir doch viel zu oft das Leben der anderen Leben und immer das haben, was das Schicksal uns gerade nicht vorbestimmt hat. Ich glaube, dass ist auch völlig in Ordnung so. Auch ich werde mich, als frischverliebte irgendwann mal an meine Singlezeit erinnern und mir gewisse Momente zurück wünschen. Aber wir müssen lernen geduldig zu sein und uns an jedem Moment erfreuen. Egal ob als Single, frisch verliebt oder in einer langjährigen Partnerschaft. Wichtig ist doch dankbar zu sein. 🙂
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26. April 2015 at 14:42
Einsame Sonntagmorgende kann man hervorragend überspringen, indem man Samstag Abend ausgeht und dann bis mittags schläft.
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26. April 2015 at 14:45
Theoretisch schon. Praktisch sah das so aus: Um 4 Uhr ins Bett nach einer großartigen Party. Um 8 Uhr hellwach, topfit und angriffslustig. Und diese ruhigen Sonntagmorgende finde ich ganz wunderbar. Einsam-traurig fühle ich mich da nur selten. Sie sind viel zu selten.
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26. April 2015 at 15:45
So (oder so ähnlich) sehen auch meine Sonntage aus, bis hin zum Anruf der Mutter. Okay, die Einladungen zum Brunch fehlen.
Kleiner Tipp gegen das Kratzen im Hals: unter der Dusche singen. Damit sollten die Stimmbänder frei sein.
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26. April 2015 at 18:03
Hahaha! Sehr gut – morgen früh wird gesungen. Geht ja auch montags …
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26. April 2015 at 18:46
Bin zwar ein Mann, kann aber einiges von früher nachvollziehen. Gut geschrieben auf jeden Fall!
P.S. Es ist doch wohl die SchlAbberhose!
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26. April 2015 at 19:19
Nee, die heißt bei mir Schlubber… Kommt von schlafen
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26. April 2015 at 22:35
Ich bin auch Single (mom) und habe heute, ein Tag ohne Kind, einen Bruch mit mir und für mich abgehalten. Dabei liefen alle „Schuld“ Folgen der ZDF Mediathek. Dann habe ich etwas Balkon Verschönerung betrieben und sogleich ein Gemüse Curry gekocht. Auch mal schön, so vor sich hin zu Dödeln
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26. April 2015 at 23:10
Das klingt nach einem perfekten Tag!!!
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26. April 2015 at 23:42
Man hat mir erzählt, die Marmelade selbst schimmelt so gut wie nie. Es sind lediglich die Partikel, die oben drauf liegen, die schimmeln. Einfach runter damit und man kann die Marmeladen weiter essen. Ich hab nur Probleme damit, weil ich eben weiß, was zuvor auf dem Belag meines geliebten Früstücksbrötchens gewuchert hat. Das verdirbt mir den Appetit.
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27. April 2015 at 0:52
Ach, im Vergleich zu meinem Leben dieser Tage (Nachtschichten, oft am Wochenende und frei in der Woche) hört sich der beschriebene Singlesonntagmorgen ziemlich gesellig an.
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2. Mai 2015 at 23:35
Wie auch beim Käse kann man Schimmel in der Marmelade grossflächig entfernen und die Marmelade weiter essen, ohne Angst um die Gesundheit haben zu müssen. Man muss nicht jedes Lebensmittel direkt entsorgen!
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